Erinnern - Mahnen - Gedenken - Gegen das Vergessen

Mitglieder der Weißen Rose

Einladung zur Gedenkveranstaltung
zum 82. Jahrestag der Ermordung der Mitglieder der “Weißen Rose”
am 22. Februar 2025 um 11 Uhr am Gedenkstein "Weiße Rose" in Volksdorf

Veranstalter: Kreisvereinigung Wandsbek der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Hamburg (VVN-BdA)

Am 22.2.1943 wurden die Mitglieder der "Weißen Rose" in München Sophie Scholl, Hans Scholl und Christoph Probst hingerichtet. Auch ihre Kommilitonen Alexander Schmorell, Willi Graf und Professor Kurt Huber wurden kurze Zeit später ermordet.
Die Hamburger Widerstandskämpferinnen und -kämpfer, die die Flugblätter der "Weißen Rose" in Hamburg und anderswo weiterverbreiteten, wurden auf grausamste Weise gequält und ermordet: Katharina und Hans Leipelt, Margaretha Rothe, Dr. Kurt Ledien, Elisabeth Lange und Margarethe Mrosek, Frederick Geussenheimer und der Hamburger Buchhändler Reinhold Meyer. Der Wellingsbüttler Karl Ludwig Schneider, die Lehrerin Erna Stahl, Marie-Luise Jahn, die Freundin von Hans Leipelt und Traute Lafrentz überlebten den Terror. Der Hamburger Zweig der "Weiße Rose bestand aus ca. 50 Leuten, von denen 30 festgenommen und 8 ermordet wurden. Traute Lafrenz und Hans Leipelt studierten in München, hatten z.T. direkten Kontakt zu den Geschwistern Scholl und brachten Flugblätter nach Hamburg (Hans Leipelt wurde 1944 hingerichtet).

Auch an sie wollen wir wie jedes Jahr, unterstützt von verschiedenen Organisationen, erinnern. Gerade in dieser Zeit der Diskriminierung von Menschen, die nicht in das Weltbild von Menschen mit rechter Gesinnung passen, die Angriffe auf unsere Demokratie nicht nur planen, ist es wichtig ein Zeichen zu setzen und derer zu erinnern, die sich für unsere jetzt bestehenden Werte eingesetzt haben.